Eine Idee, ein neues Produkt oder ein Konzept an einen Journalisten, Blogger oder Influencer heranzutragen, ist gar nicht so einfach. Opinion Leader achten darauf, dass das Gesamtpaket der Botschaft stimmt. Besonders wichtig: die richtige Zielgruppe und die Aktualität des Themas – und nicht zu vergessen: „Short and simple“ gewinnt. Denn wenn Sie Ihr Thema nicht einfach und knapp erklären können, motivieren Sie auch Ihren Gesprächspartner nicht, es selbst aufgreifen zu wollen. Für das erfolgreiche Pitching müssen einige Stolperfallen umgangen und das richtige Werkzeug angewandt werden.
Pitching gut vorbereiten
Es ist wichtig, dass Sie sich über die anzusprechenden Journalisten, Blogger und Influencer und deren Zielgruppen genau informieren. Nichts ist schlimmer, als die Personen zu missachten, die eigentlich angesprochen werden sollen. Opinion Leader sollten im besten Fall sofort merken, dass der Kontakt helfen kann, ihre Journalistische Arbeit zu erleichtern. Sinnvoll ist es im Vorfeld den Kontakt zu recherchieren, welche Themen in jüngster Vergangenheit vom Redakteur bearbeitet wurden und welche Themen von der Redaktion geplant sind. Die Recherche zahlt sich in jedem Fall aus, denn vom Start weg wird Professionalität und zugleich Wertschätzung vermittelt. Dies merkt der Redakteur und weiß, dass die Informationen passgenau auf sein Medium und seine individuelle Interessenslage zugeschnitten sind.
Kontaktaufbau und Pflege
Um Kommunikationshoheit aufzubauen, hat es sich bewährt, zielgerichtet zu formulieren, was man zu bieten hat und was vom anderen bis wann erwartet wird.
Wenn Sie den richtigen Ansprechpartner gefunden haben, so beachten Sie weiterhin, dass Zuverlässigkeit beim Pitchen das A und O ist. Spontane Änderungen oder neue Wünsche sollten nachvollziehbar sein. Den Ansprechpartner immer wieder auf mögliche neue Termine oder Aufträge zu vertrösten, führt Sie jedenfalls nicht ans Ziel. Zusammenfassend lässt sich sagen: Grundvoraussetzung für das Gelingen eines erfolgreichen Pitchs ist eine solide Vorbereitung.
Der perfekte Pitch
An erster Stelle steht dabei die individuell angepasste Message an das Publikum. Investoren wollen Zahlen, Techniker Dateninformationen und Journalisten zum Medium passende und interessante News.
Sprechen Sie auch über mögliche „Pain Points“, also Problemfelder, die Sie und den Adressaten beschäftigen könnten, an. Nur so erzeugen Sie eine erwähnenswerte Nachricht, die es zu verbreiten gilt. Den Bigpoint erspielen Sie sich, indem Sie auch Lösungsvorschläge präsentieren. Niemand kauft die Botschaft, wenn er nicht weiß, was noch auf ihn zukommt. Gleichzeitig müssen Sie auch für sich werben. Besonders bei Journalisten ist es wichtig, dass Sie nicht nur Standardnachrichten an dutzende Empfänger versenden: Individualität zahlt sich aus. Und: der Content muss sowohl zum Medium passen als auch zum richtigen Zeitpunkt eintreffen. Opinion Leader sind nicht immer zu erreichen. Geben Sie ihnen Zeit und Freiraum, sich zu einem späteren Zeitpunkt rückmelden zu können. Planen Sie also Ihre Pitches rechtzeitig, um einen zeitlichen Freiraum für die Journalisten, Blogger und Influencer zu schaffen.
Kreativität, zum Beispiel in der Betreffzeile, sichert Ihnen Aufmerksamkeit und Sie klingen in Ihrer Kommunikation alles andere als gelangweilt. Motivation ist das Buzzword! Motivieren Sie sich und alle Beteiligten. Gelingt das Pitching, so ist auch die weitere Zusammenarbeit gesichert.
Checkliste:
- Gute Recherche und Vorbereitung über die Journalisten, Blogger und Influencer und deren Zielgruppen
- Individuelle Kontaktaufnahme mit Redakteuren
- Zeitfenster für Reaktionen einplanen
- „Pain Points“ ansprechen und Lösungsvorschläge vorbereiten
- Kreativität beginnt bereits in der Betreffzeile
Sie haben bereits Erfahrungen im Pitching? Teilen Sie gerne mit uns Ihre Geschichten.
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