Die Digitalisierung beschleunigt zunehmend unser Leben im Alltag und im Beruf. Jeder bekommt immer mehr und immer schneller Informationen. Was bedeutet das für B2B-Unternehmen? Sie müssen in ihrer Kommunikation danach streben, dass alles präzise auf den Punkt gebracht ist: Im persönlichen Gespräch, in der E-Mail, in ihren Broschüren und natürlich auch auf den Social-Media-Kanälen. Darum ist es notwendig, das bisherige Kommunikationsverhalten und die verwendeten Instrumente, Materialien und Medien zu überdenken, an die Entwicklungen anzupassen und sie sukzessive zu erneuern. Nahezu existentiell für die Kommunikation ist heute der Einsatz von gut gemachten Bewegtbildern.
Videos geben Unternehmen ein Gesicht
Videos machen Unternehmen sympathisch, bieten Transparenz und transportieren in komprimierter Form viele Informationen. Unternehmen bekommen dadurch ein Gesicht und wirken der Anonymität in allen wichtigen Kanälen entgegen. Dadurch tragen sie zum Vertrauen der Kunden bei.
Strukturierte Wissensvermittlung
Bewegtbildkommunikation eignet sich sehr gut zur Wissensvermittlung. Allerdings sollte dieses Wissen nicht einfach aneinandergereiht, sondern die Inhalte so strukturiert sein, dass eine klare Botschaft entsteht.
Wichtig ist ein leicht verständliches Wording und die Verwendung einprägsamer Beispiele.
Eine einfache Ausdrucksweise erleichtert einer viel größeren Zielgruppe den inhaltlichen Zugang, wodurch unter Umständen auch mehr Follower generiert werden. Und auch Führungskräfte bekommen so viel einfacher einen Überblick über relevante Unternehmensthemen. Ein Video, das direkt auf den Punkt kommt, bringt außerdem eine enorme Zeitersparnis.
Videos steuern die Interpretation
Ein Gespräch wird dann besonders gut verstanden, wenn nonverbale Kommunikation (also von Gestik und Mimik) stattfindet. In der schriftlichen Sprache entfallen diese zumeist. Emoticons reichen eben doch nicht aus ¯\_(ツ)_/¯. Videos jedoch transportieren diese Signale und helfen, dass die Inhalte richtig verstanden werden. Zusätzlich können weitere optische und akustische Gestaltungsmittel wie beispielsweise Musik, Grafiken oder rhetorische Mittel eingebaut werden.
Let us infotain you
Videos werden für verschiedene Zwecke und Zielgruppen produziert. Um möglichst viele Menschen zu erreichen, sind Infotainment-Videos ein beliebtes Format. Diese verknüpfen Information und Unterhaltung, und vermitteln Fakten in kurzweiliger Form, kurzum: sie machen Spaß. Im besten Fall lädt dies den User nicht nur dazu ein, das Video zu Ende zu schauen, sondern gleich die ganze Seite zu abonnieren.
Videos als Ersatz für Text-Posts?
Gerade die mobilen User sehen sich Videos seltener an, da Videos sich das Datenvolumen schneller in den Bauch schlagen als Donald Trump einen Cheeseburger. Um User, die datentechnisch gerade knapp bei Kasse sind, nicht zu verärgern, sollte ein Video immer in einen klassischen, Text-Post eingebettet werden. Er sollte selbst wählen können, was er rezipiert. Manchmal kann ein geschriebener Einstieg sogar dazu beitragen, dass der User das Video erst recht anschaut.
Was meinen Sie, wie sich die Bewegtbildkommunikation weiter entwickeln wird? Wird sie den Newsfeed verändern? Werden wir bewegte Bilder nur noch 3D schauen? Wird sie mit Augmented Reality verknüpft?
Jacqueline Althaller
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