Während sich vor allem mittelständische Unternehmen mit der nicht unumstrittenen Anwendung TikTok noch schwertun, ist es kein Geheimnis mehr, dass Instagram mittlerweile fester Bestandteil jeder B2B-Kommunikation sein sollte. Daher stellen wir nicht die Frage, ob Instagram in diesem Bereich Sinn macht, denn diese ist klar mit „Ja“ zu beantworten. Alleine die Verwendung von Instagram in Deutschland spricht Bände: Jeder fünfte Deutsche nutzt diesen Social-Media-Kanal – Tendenz steigend. Wir wollen vielmehr einen Blick hinter die Kulissen werfen und durchleuchten, wie der Algorithmus von Instagram funktioniert. Was muss Ihr Unternehmen beachten? Sprechen Sie Ihre Zielgruppe an? Ist Ihr Content tatsächlich „King“ und stimmt die Aufbereitung?
Mit Instagram etwas bewegen
Spätestens seit Youtube und Snapchat sind Bewegtbildformate fester Bestandteil von Social-Media-Strategien. Instagram ist erfolgreich auf diesen Zug aufgesprungen. Mit Stories haben die Entwickler eine der beliebtesten Funktionen der Anwendung geschaffen. Und obwohl Snapchat diese Art von Bewegtbild zuerst angeboten hat, haben sich Instagram-Stories durchgesetzt. Viele Features, wie zum Beispiel Boomerang oder GIFs ermöglichen einen spielerischen Umgang mit der Anwendung. Diese verspielte Seite von Instagram hat einen wirksamen Nebeneffekt: Sie erzeugen damit nicht nur Authentizität, sondern geben Key-Facts über Ihr Unternehmen in den Stories auf unterhaltsame Art und Weise an die Zielgruppe weiter. Die Markierung des Standortes des Unternehmens, passende Hashtags und GIFs prägen sich ein. Durch Umfragen können Sie mit Ihren Followern interagieren und schnell Feedback einholen, auf welches entsprechend reagiert werden kann.
Das Mysterium Algorithmus
Vielfältig sind nicht nur die angebotenen Features von Instagram, sondern auch die Mythen und Legenden, die sich um den Instagram-Algorithmus ranken. Wir haben für Sie die sechs wichtigsten Faktoren des Algorithmus zusammengestellt, so dass Sie mit Ihrer Social-Media-Strategie auf sicherem Boden unterwegs sind:
1. Interessen: Jeder Nutzer hinterlässt bei Instagram Fußspuren. Aufgrund seines Verhaltens wird analysiert, welche Inhalte, Formate, Posts und Profile diesem gefallen könnten.
2. Aktualität: Ein Social-Media-Kanal, der im Monat ein bis zwei Mal bespielt wird, ist nicht zu empfehlen. Bei Instagram kann Reichweite nur gesteigert werden, wenn Ihre Inhalte aktuell sind. Neue Inhalte werden vom Algorithmus bei der Gewichtung bevorzugt.
3. Beziehungen: Ein gutes Netzwerk ist in allen Lebensbereichen essentiell. Auf Instagram bedeutet das: Je mehr eine Person mit den Beiträgen einer anderen Person interagiert, desto häufiger werden deren Posts in der Timeline angezeigt.
4. Frequenz: Instagram macht passende Inhalte abhängig davon, wie oft ein Nutzer die App öffnet und welche Inhalte versäumt wurden.
5. Follower: Die Individualität der Inhalte, die ein Nutzer angezeigt bekommt, wird geringer, wenn dieser vielen Profilen folgt. Je größer die Zahl Ihrer Abonnements, desto größer die Zahl der Inhalte, aus denen ausgewählt wird.
6. Nutzung: Die Anzeige der Nutzungszeit von Instagram kann erschreckend sein – und hat einen Einfluss auf die Gewichtung von Inhalten. Wer eine längere Zeit auf Instagram verbringt, bekommt andere Inhalte angezeigt, als ein Nutzer, der nur ein bis zwei Mal am Tag kurz in der App vorbeischaut.
Beeindrucken Sie Ihre Follower
Mit der Anwendung unserer Tipps generieren Sie nicht nur über Ihre Inhalte mehr Reichweite – Ihr Unternehmen positioniert sich klar als modern und wandelbar. Instagram ist stets in Bewegung und bleibt nie gleich. Immer neue Anwendungen und Features machen die App so spannend. Mit diesen Veränderungen mitzuhalten, erfordert Zeit und Geschick – doch es zahlt sich aus. Schließlich bemerken Follower, ob Sie Content nach dem Gießkannenprinzip anhäufen oder ob Sie und Ihr Unternehmen sich wirklich mit der eigenen Social-Media-Präsenz auseinandersetzen. Nutzen Sie die zahlreichen Möglichkeiten, die Instagram bietet, sich und Ihr Unternehmen auf einer der beliebtesten Social-Media-Plattformen bestmöglich zu positionieren.
Die oben genannten Tipps spiegeln sowohl die Wichtigkeit Instagrams als auch die Komplexität der App wider. Ich stimme der Ansicht Katharina Barths zu, dass Instagram einem B2B Unternehmen viele Vorteile verschaffen kann und bin zudem der Meinung, dass hierfür eine auf das Business abgestimmte Strategie entworfen werden muss.
Wir leben in einem Zeitalter, in dem sich Menschen grundsätzlich nicht mehr viel Zeit für einige alltägliche Dinge nehmen oder nehmen können; vieles wird nebenbei gemacht. Es ist beispielsweise nicht ungewöhnlich, Menschen in Restaurants zu begegnen, die während dem Mittagessen nochmals schnell durch die neuesten Nachrichtenposts scrollen. Diesem Trend kommt Instagram zu gute; die Bildunterschrift in der App hat nur eine limitierte Anzahl an Zeichen, die Story, die hochgeladen werden kann, geht grundsätzlich ein paar Sekunden. Dementsprechend gilt, Informationen auf einer Art und Weise zu verpacken, dass sie den Nutzer der App in den ersten Sekunden begeistern oder zumindest auf eine emotionale Ebene berühren. Gleichzeitig sollte ein Unternehmen den Algorithmus von Instagram für sich gewinnen. Werden diese Punkte erfüllt, kann ein Business einen sehr großen Markt auf Instagram erreichen und entsprechenden Erfolg daraus ziehen.
Wie oben schon erwähnt wird hierfür eine Strategie benötigt. Eine Strategie, die nicht nur die Art der Text-, Bild- und Videobearbeitung, sondern auch das Verstehen psychologischer Reaktionen der Nutzer und vor allem die Analyse des täglichen Markets im Internet beinhaltet.
Die Komplexität macht Instagram nicht nur sehr wichtig für Unternehmen, sondern weckt, gerade auch in mir große Neugier, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, um am Ende die Vorteile Instagrams für ein Unternehmen kreieren zu können.
Mit viel Freude habe ich die hier auf dem Blog öffentlichen Beiträge bezüglich Instagram und Social Media Kanälen gelesen und freue mich auf weitere Beiträge zu diesen Themen!
Sehr gut dargestellt, in welchen Abhängigkeiten, die App agiert und was bewusst werden sollte:
Die genannten Prozesse (Content-Anzeige, Frequenz) sind in einem sehr komplexen Prozess integriert, der zum Teil automatisch ist, aber zum Teil auch gesteuert werden kann oder muss.
Ich stelle es mir für Unternehmen, je nach Bereich und vorheriger Bekanntheit, sehr schwierig vor allem gerecht zu werden: Einerseits sollen regelmäßig Inhalte generiert werden, denen andererseits eine erwünschte Anzahl an Nutzern ebenso regelmäßig folgen (sollen). Gleichzeitig soll der Inhalt ansprechend visualisiert sein und Empathie erzeugen, aber so (kompakt) aufbereitet, dass ihm leicht gefolgt werden kann. Optimalerweise tauschen sich gleiche Interessensgruppen dann darüber aus und/oder neue Interessenten/User werden gewonnen. Wichtig daran ist auch, die Nutzer bei einer Vielzahl von ansprechenden Content zu halten! Das Ganze ist für Unternehmen ein ständiger Lernprozess, welcher regelmäßig angepasst werden muss.
Ein Teil dieses Prozesses ist Feedback duch die Followerzahl, Likes und Kommentare. Letztere können wegen der von der vorherigen Kommentierenden erwähnten Beiläufigkeit so kurz sein, dass es schwer sein kann daraus effektiv zu lernen. Die erwähnten Umfragen sind daher ein weiteres Mittel, um Rückmeldung zu erhalten und den Inhalt zu optimieren.
Unternehmen, die bereits Facebook und YouTube nutzen haben hier einen Vorteil, da sie den Lernprozess schon gemeistert haben und Follower auf weitere Möglichkeiten aufmerksam mach können. Follower, welche bereits auf Facebook sind, können mit dem selben Account auf eine weitere Plattform zugreifen. Damit ist fast automatisch Follower-Basis geschaffen. Ich halte es also für sinnvoll, Instagram für B2B zu nutzen.
Vielen Dank für diesen anregenden Beitrag!
Ein toller Artikel!
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass sich gerade Mittelständler mit dem Thema Social Media, insbesondere mit der Plattform Instagram, auseinandersetzen müssen.
Die Frage ist jedoch nur, wie lange der Hype um die Plattform Instagram in der Form noch andauert.
Das Rennen zwischen Instagram und Snapchat konnte Instagram durch Erweiterungen wie die Story-Funktion erfolgreich gewinnen. Doch wird es Instagram irgendwann genauso ergehen? So langsam zeichnen sich schon erste Trends zur Plattform TikTok ab.
Ich denke, es bleibt spannend – die Social-Media-Welt entwickelt sich ständig weiter und bringt ständig neue Trends hervor. Für Unternehmen ist es wichtig, das Geschehen zu verfolgen und stets bereit zu sein sich selbst weiter zu entwickeln.
Der Artikel spiegelt wunderbar den Einfuss Instagram auf unser Leben wieder. Schon seit langer Zeit würde ich Instagram nicht mehr nur als eine App bezeichnen, in der man “nur” Fotos hochlädt, um diese mit seinen Freunden zu teilen. Instagram ist inzwischen ein wichtiger Bestandteil für Unternehmen geworden.
Was die App so besonders macht, ist dass man sie vielseitig einsetzen kann und sie sich auch immer wieder weiter entwickelt, um den neusten Trends und Entwicklungen im Technologiebereich gerecht zu werden. Besonders ansprechend ist dabei die Story-Funktion und das Speichern der Stories. Dadurch wird einem Unternehmen/einer Agentur ermöglicht besondere Highlights abzuspeichern, so dass potenzielle Kunden oder Bewerber auf diese noch lange Zugriff haben. Zu dem ermöglicht die Story-Funktion der Agentur/dem Unternehmen sich von einer persönlichen Seite zu zeigen und somit ebenfalls neue Bewerber anzulocken.
Des Weiteren finde ich, dass Instagram sehr clever arbeitet, wenn es darum geht Werbung in der App anzubieten. Zum einen mogeln sie Werbung geschickt zwischen das Anschauen der Stories und zum anderen integrieren sie Werbeposts geschickt auf der eigentlichen Startseite zwischen den Posts von Leuten denen man folgt.
Generell denke ich, dass Instagram gut für kleinere und größere Unternehmen geeignet ist, um deren mediale Reichweite aufzubauen oder zu vergrößern.
Ich habe für mein Uniteam in den USA den Instagram-Account übernommen und es ist bemerkenswert wie schnell mein mehr Follower erreicht sobald man seine Abonnentenzahl erweitert als auch mehr Bilder und Videos über den Alltag im Team postet.
Die einzige Frage, die sich bei mir auftut, ist wie langlebig Der Erfolg von Instagram ist. Ich erinnere mich, dass Facebook vor ein paar Jahren noch die führende Social Media Platform war und sich dies bereits auch geändert hat.
Auch ich finde es spannend, welche Möglichkeiten sich für Unternehmen mit Instagram ergeben, wenn man das gesamte Potenzial dieser Plattform erkennt und nutzt. Dabei sind die Tipps zur Professionalisierung seines eigenen Kanals sehr hilfreich. Ebenso sinnvoll sind Blicke hinter die Kulissen der App. Neben dem Generieren von Reichweite, muss es auch Priorität haben den Followern bzw. potenziellen Kunden auch optimalen Content zu bieten. Es ist wichtig, nicht nur Werbung zu schalten und Marketing zu betreiben, sondern auch unterhaltsame, anregende, spannende, branchenspezifische Inhalte zu verbreiten.
Interessant finde ich es, wie Unternehmen aktuell die Funktion von “Stories” nutzen und damit umgehen. Es gibt einige Unterschiede zu erkennen hinsichtlich Stiles, Modernität, Zielgruppenansprache und Auftreten des Unternehmens darin. Es bleibt spannend, inwieweit Unternehmen aus ganz verschiedenen Branchen Instagram als (B2B-) Kommunikationsplattform in Zukunft nutzen und weiter professionalisieren werden.
Der Blog-Eintrag veranschaulicht wirklich gut, inwieweit Instagram mittlerweile zur Unternehmenskommunikation dazugehört und welche Chance Unternehmen entgeht, die die Plattform außen Acht lassen. Die App selbst spiegelt nämlich den Zeitgeist wider und wenn sich ein Unternehmen auf Instagram präsentiert, fällt ein Hauch des modernen und wandelbaren Images der Plattform schon automatisch auf das Unternehmen zurück.
Allerdings ist das wohl nicht das ausgewiesene Ziel von jedem Unternehmen. Manche haben eine eher ältere Zielgruppe, andere vielleicht sogar eine eher jüngere – je nachdem könnte sich hier eine andere Plattform als geeigneter erweisen. Beziehungsweise werden in einigen Jahren die unter 18-Jährigen die heutige Instagram-Zielgruppe ersetzen und vielleicht eine andere Plattform (TikTok?!) als aktuell und modern ansehen. Unternehmen, die alle Zielgruppen gleichermaßen ansprechen möchten, haben es da schwer und müssen sich passende Strategien überlegen.
Mein Fazit lautet: Social Media und zurzeit insbesondere Instagram ist eine große Chance für kleine und mittelständige Unternehmen, stellt aber eine ebenso große Herausforderung dar. Die oben genannten Tipps sind aber ein guter Ansatz, um sich in den Instagram-Dschungel zu stürzen und erfolgreichen Content zu liefern.
Ich glaube ehrlicherweise nicht, dass Instagram immer ein geeigneter Kanal für die Unternehmenskommunikation ist, besonders nicht in der B2B-Kommunikation. Instagram ist ein junger, schneller Kanal, bei dem es vor allem auf gutes Bildmaterial ankommt. In den Stories erwartet man als Nutzer meist, unterhalten zu werden und “private” Insights von den abbonnierten Kanälen zu bekommen. Kann oder will man das als Unternehmen nicht leisten, sollte man die Finger eventuell lieber von Instagram lassen. Eine selten gepflegte Instagram-Präsenz birgt die Gefahr, auf der Plattform träge und langweilig zu wirken – das hätte dann genau den gegenteiligen Effekt, auf den man eigentlich gehofft hatte.
Außerdem sollte man sich genau überlegen, welche Zielgruppe man ansprechen möchte. Für die Akquirierung junger Talente bietet sich Instagram an. Dann muss der Content aber entsprechend spezifisch und für genau diese Zielgruppe entwickelt sein – dafür sind die genannten Tipps sehr hilfreich. Für die authentische und professionelle B2B-Kommunikation würde ich mich aber vielleicht eher auf andere Kanäle konzentrieren. LinkedIn, zum Beispiel.
Ich finde, dass man die Kommunikation auf LinkedIn nicht mit der auf Instagram vergleichen kann. Wenn ein Unternehmen LinkedIn nutzt, verfolgt es andere Ziele. als auf Instagram. LinkedIn ist ein Business-Netzwerk zum knüpfen von Unternehmenskontakten und finden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Auf Instagram kann man sein Unternehmen als attraktive und interessante Marke verkaufen und dadurch das Unternehmen interessant, sympathisch und authentisch vermitteln. Dass man sich natürlich über seine Zielgruppe im Klaren sein muss und die eigene Kommunikation daran anpassen sollte, ist logisch. Das ist aber für beide Netzwerke notwendig. Aber auf Instagram findet sich inzwischen nicht mehr nur eine junge Zielgruppe, daher finde ich, dass Instagram für jedes Unternehmen (auf seine eigene Art und Weise) nützlich ist. Dazu braucht man natürlich einen guten Kommunikationsplan, Ziele, Ideen und das ganze muss regelmäßig verlaufen. Aber das haben der Artikel und die Kommentare ja schon sehr gut dargestellt 🙂
Sehr interessanter Artikel, allerdings ist Instagram eine visuelle Plattform zum Geschichtenerzählen. Sie wurde geschaffen, um zu zeigen und nicht zu erzählen. Es ist der ideale Ort für ein Unternehmen, um seine Geschichte einem Zielpublikum auf eine fesselnde, einprägsame und einnehmende Weise zu präsentieren.
B2B-Unternehmen können und sollten auf Instagram vertreten sein – sie müssen nur verstehen, welche Art von Inhalt sie einstellen und wie sie ihre Botschaft am besten vermitteln können.
Laut der neuesten Social-Media-Strategie news aganecy gibt es zwei Möglichkeiten, wie Instagram Ihnen helfen kann, mit Ihrem Publikum in Kontakt zu treten und Ihr Geschäft auszubauen.
1. Vertrauen bei Ihrem Publikum aufbauen
Einer der Vorteile des Engagements besteht darin, dass Sie in der Lage sind, im Umgang mit Kunden Vertrauen aufzubauen.
WIE ? Bauen Sie Vertrauen auf, indem Sie ein DM schicken, um potenziellen Kunden für die Beliebtheit Ihres Fotos zu danken. Die Leute werden es zu schätzen wissen, dass Sie sich die Zeit nehmen, ihnen eine Botschaft zu schicken, und werden sich motiviert fühlen, wiederzukommen.
2. Erhöhen Sie den Verkehr zu Ihrer Website
Mit einem höheren Maß an Engagement als bei anderen populären Plattformen kann Instagram ein starker Motor für den Verkehr sein.
WIE? Verwenden Sie den Link in Ihrer Biographie, um Follower auf Ihre Homepage oder eine Produktseite zu schicken.
Um auf den vorherigen Kommentar und den Beitrag von Katharina Barth einzugehen: Setzt man seinen Content gekonnt sprachlich in Szene, ist es meiner Meinung nach möglich auch auf Instagram professionelle B2B-, im Speziellen aufgrund des direkten Kontakts zu den Endkonsumenten auch B2C-Kommunikation, zu leisten – und zwar durch die Konvergenz von PR und Marketing. Der Clue hinter Instagram für Unternehmen ist zunächst der, dass diese App ursprünglich zum privaten Entertainment der Nutzer konzipiert wurde, wie auch im vorangegangenen Kommentar beschrieben wurde, und die Abonnenten deshalb in diesem Zusammenhang zunächst keine Werbung oder Imagearbeit von Unternehmen erwarten. Passt man seine Inhalte diesen Gegebenheiten von Instagram an, kann es gelingen – wie im Beitrag erwähnt wurde – auf unterhaltsame und zugleich informative Art und Weise seine Zielgruppen anzusprechen und zu überzeugen. Indem im Zuge der Kommunikation nicht ausschließlich Marketing-, sondern auch PR-Elemente mit einfließen können, ist es durchaus möglich, Instagram für die sachliche wie auch emotionale Ansprache der Zielgruppe zu nutzen.
Schlussfolgerungen darüber, was für ein solches gelungenes Social-Media-Vorgehen der Unternehmen berücksichtigt werden sollte, lassen sich aus den im Artikel genannten Eigenschaften des Instagram-Algorithmus ziehen. So ist es einerseits unerlässlich, konstant aktuellen Content zu kreieren, um die Reichweite zu erhöhen und Instagram für sich arbeiten zu lassen. Andererseits sollte die zielgruppenspezifische Outputgenerierung im Vordergrund stehen, um die Sympathie der Nutzer durch Bewertungsteilung zu gewinnen und so die Interaktion mit diesen zu fördern wie auch die Beziehung zu diesen zu vertiefen.
Im privaten Bereich stehe ich Instagram eher kritisch gegenüber, weil es einige gesellschaftliche Trends in der jüngeren Generation fördert, die ich ebenfalls mit leichten Kopfschmerzen beobachte. Deshalb muss ich mich Madeleine hier anschließen. Die professionelle und seriöse B2B-Kommunikation scheint für mich eine gefährliche Gratwanderung zu sein. Instagram wurde zur Unterhaltung geschaffen und ist eher in der B2C-Kommunikation ein wichtiges und unabdingbares Instrument. Aber auch hier wurde bereits angesprochen, dass es stetiger und regelmäßiger Arbeit an guten Inhalten bedarf, um den Kanal gewinnbringend für sich einzusetzen. Auch wenn einige meiner Vorredner Instagram für ein geeignetes B2B-Kommunikationsinstrument halten, lese ich aus den Beiträgen häufig eine Argumentation pro-B2C raus als dass tatsächlich die Wichtigkeit für die B2B-Kommunikation. Den meisten Argumenten kann ich bedingungslos zustimmen und sind meiner Meinung nach auch richtig, aber eben nicht auf den B2B-Bereich anzuwenden.