„Jugendwirtschaftsgipfel”: Neue Impulse für die Wirtschaftspolitik
Wirtschaftsminister Martin Zeil im Gespräch mit Schülerinnen und
Schülern
München, 10. Oktober 2012. Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil diskutiert heute mit rund hundert Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Freistaat über künftige Wirtschaftstrends und persönliche Perspektiven. Ziel des „Jugendwirtschaftsgipfels” ist es, Jugendliche zu motivieren, Verantwortung, beispielsweise für unsere Umwelt oder für die Politik, zu übernehmen. Schließlich werden sie die Zukunft Bayerns maßgeblich mitgestalten. Die Initiatoren, das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, in Kooperation mit dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e.V. und dem Bayerischen Rundfunk, bestätigen mit dieser Veranstaltung den großen Erfolg des ersten Jugendwirtschaftsgipfels, der im Oktober 2010 stattgefunden hat.
Im Mittelpunkt stehen heute sechs Themen, die im Rahmen der „Zukunftswerkstatt” erarbeitet werden. In einzelnen Workshops geht es beispielsweise um die Stabilität des Euros und um “Grenzen der europäischen Solidarität”. Außerdem werden die „Chancen der Jugend in der alternden Gesellschaft” thematisiert und es wird der Blick in die Zukunft auf „lebenslanges Lernen – lebenslanges Arbeiten?” gewagt. Auch die Energiewende beschäftigt die Jugendlichen. Fragen nach der „Akzeptanz erneuerbarer Energien” und danach, ob unsere Energieversorgung künftig noch gesichert und bezahlbar ist, sorgen für einen angeregten Austausch unter den teilnehmenden Schülern.
„Wir leben heute in einer sehr spannenden und immer schnelllebigeren Welt. Eine wichtige Konstante für mich ist aber der persönliche Dialog mit der Jugend in Bayern. Im Rahmen des 2. Jugendwirtschaftsgipfels diskutieren wir Zukunftsthemen für unser Bayern 2020. Junge Menschen haben großes Potenzial und viele frische Ideen – genau das brauchen wir im Ideen- und Chancenland Bayern. Packen wir die Zukunft gemeinsam an!”, so Wirtschaftsminister Martin Zeil.
Die Inhalte, die vormittags in den Workshops erarbeitet werden, stellen die Jugendlichen am Nachmittag im Rahmen einer Diskussionsrunde vor. Neben Staatsminister Martin Zeil nehmen auch Jutta Kleinschmidt, Siegerin der Rallye Dakar sowie Harald Krüger, Mitglied des Vorstands der BMW AG und Vorsitzender von SCHULEWIRTSCHAFT Bayern, auf dem Podium Platz.
Für Harald Krüger ist es eine Selbstverständlichkeit, heute an der Diskussionsrunde teilzunehmen: ,,Die Veranstaltung zeigt einmal mehr, dass Jugendliche Verantwortung übernehmen wollen. Unternehmen und Politik sind also aufgefordert, ihnen auch die Möglichkeit dafür zu geben.”
Am „Jugendwirtschaftsgipfel” nehmen bayerische Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren teil. Alle Schüler und Schülerinnen haben sich in unterschiedlichen Projekten engagiert, die vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie gefördert und vom Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. durchgeführt werden. Dazu gehören das Planspiel „Play the Market”, die OnlinePraktikumsbörse „sprungbrett Bayern”, der Wettbewerb „Technik Scouts”, die „Mädchen für Technik-Camps” sowie die „Forscherinnen-Camps”.
Über SCHULEWIRTSCHAFT Bayern:
Die lokalen Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT sind ein Netzwerk aus ehrenamtlichen Vertretern aus Schulen und Unternehmen. Sie fördern den Dialog zwischen Schule und Unternehmen in der bayerischen Region und erarbeiten Lösungen zu aktuellen Herausforderungen. Die Geschäftsstelle SCHULEWIRTSCHAFT Bayern im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. unterstützt und koordiniert als Dachorganisation dieses Netzwerk. Die Impulse aus dem Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT Bayern werden gebündelt und fließen direkt in die praxisnahen Bildungsprojekte des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e. V. ein. Schwerpunkte des Engagements liegen in der Förderung der ökonomischen Bildung, des naturwissenschaftlichen und technischen Interesses sowie der Lehrerfortbildung in der SCHULEWIRTSCHAFT-Akademie.
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