Die Welt im Wandel: Verschiedene globale Entwicklungen bestimmen derzeit sehr stark die Art und Weise wie Journalisten, Organisationen, Regierungen, Unternehmen und Privatpersonen kommunizieren. Sei es der Klimawandel, die Zunahme der Cyber-Kriminalität oder Auswirkungen zunehmenden internationalen Terrors, die wir im Zuge der Flüchtlingswelle auch bei uns zu spüren bekommen. Der veränderte Umgang mit diesen Herausforderungen betrifft sowohl die rationale Ebene als auch die emotionale Ebene, auf der Ereignisse, in Nachrichten und Geschichten verpackt, Informationen transportieren sollen. Mit authentischer Kommunikation kann das funktionieren.
Auszeit für konstruierte Auftritte
In der heutigen Zeit mehr denn je ist der gemeinsame Schlüssel einer jeden akzeptablen und treffenden Kommunikation die Authentizität – für Unternehmen, CEOs, Politiker, Aktivisten und selbstverständlich auch Kommunikatoren jeder Couleur. Egal welche Industrie, welcher Wirtschaftszweig, welche Herausforderung oder Gelegenheit – konstruierte Auftritte sind out – Authentizität dagegen ist so gefragt wie nie.
[Tweet “Die omnipräsenten digitalen Kanäle verändern die Verhaltensweisen der Nachrichtenräume.”]
Mit Blick auf schrumpfende Redaktionsbelegschaften, engere Deadlines, multiple digitale Kanäle, die jederzeit und von überall auf der Welt zu erreichen sind und wuchernde „Click-Köder“ scheinen sich die Verhaltensweisen der Nachrichtenräume, der redaktionellen Ressorts und schließlich der journalistischen Standards mit enormer Geschwindigkeit zu verändern. Die ausgewogene Berichterstattung weicht zunehmend dem Infotainment und der Celebrity News.
Für Organisationen und Unternehmen wird es immer schwerer, in den Mainstream-Medien eine seriöse und objektive Berichterstattung zu erhalten. Sie werden also Wege finden müssen, über andere Kanäle – darunter sicherlich einige, die sie selbst besitzen – Einfluss zu nehmen und Transparenz zu zeigen. Viele andere Individuen, also ein Großteil der Bevölkerung, betreiben ebenfalls eigene Qualitätssicherung ihrer Nachrichtenquellen. Sie suchen nach Einflussgrößen und Einflussnehmern ihrer Wahl, die ihnen dabei helfen, ihre eigene Weltsicht und Betrachtung der Ereignisse zu formen. Für globale Unternehmen heißt das, an erster Stelle zu verstehen, wer denn die entsprechenden Influencer sind, wie sie agieren und wie sie beeinflusst werden können. Vor allem aber ist es wichtig, passende Systeme zur direkteren, öfteren und breiteren Kommunikation zu entwickeln. Und zwar auf multinationaler Ebene.
Klare Infos und Transparenz sind der Schlüssel für multinationale Kommunikation
Eine klare, prägnante und überzeugende Information über das eigene Unternehmen, den Brand, handelnde Personen und Belegschaften ist kriegsentscheidend. Die eigene Story muss authentisch erzählt werden, um andere und anderslautende Interpretationen über das Unternehmen, den Brand etc. auszugleichen, zu mäßigen oder gar zu verhindern. Die Herausforderung: Die Story muss dabei nicht nur im eigenen Umfeld funktionieren, sondern genauso in anderen Ländern, anderen Kulturkreisen, anderen politischen Umfeldern funktionieren, wenn es sich um globale Unternehmen handelt, oder Unternehmen die mit globalen Trends zu tun haben. Authentizität ist hierbei das passende Werkzeug.
[Tweet “Authentizität heißt das Werkzeug für den Umgang mit globalen Trends”]
Denn jedes Unternehmen, jede Marke sollte bedenken, dass ein Verstecken hinter Einflussnehmern ebenso gefährlich ist, wie der Versuch die Zielgruppen zu manipulieren. Damit wird letztendlich massiver Reputationsschaden riskiert. Für Unternehmen, Brands und Köpfe heißt das absolute Muss: Ehrlichkeit, Transparenz und Offenheit in der Zielgruppenansprache. Nur so können Kommunikationsergebnisse und der Goodwill über sogenannte Influencer optimiert werden. Lokal, national, global.
Von Fritz Nollert
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