28. Juni 2018 | cultundcomm, Others | 5 Kommentare

Vom Content Marketing zum Content Hub: So verlieben sich Ihre Kunden in Ihr Unternehmen!

„Content marketing is like a first date. If all you do is talk about yourself, there won’t be a second date.” (David Deebe)

In der Unternehmenskommunikation ist es wie in der Liebe. Nichts ist langweiliger als ein Unternehmen, das bemüht um sich wirbt. Herzen und Kunden gewinnt, wer an den anderen denkt, schöne Geschichten erzählt und interessante Themen zu bieten hat. Und diese in die passenden Worte verpacken kann – je nachdem, über welches soziale Medium er kommuniziert.

Weg von der Liebe, hin zur Unternehmenskommunikation: Bestimmt nutzen Sie für eine gezielte Ansprache Ihrer Zielgruppen ein Persona-Konzept. Wieso dieses nicht auch für Ihre Social Media-Kommunikation nutzen? Unterschiedliche Kanäle eröffnen die Möglichkeit, unterschiedliche Menschen gezielt anzusprechen – ob über Facebook, Instagram, XING oder LinkedIn. Immer genau mit den Inhalten, die Ihre Zielgruppen in diesem Kontext interessieren.

Denn: Pull- statt Push-Kommunikation ist das Gebot der Stunde! Erst wenn alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind, einzelne Interessenten zu identifizieren und mit passgenauem Content neugierig zu machen,  regelmäßig mit neuen Inhalten zu informieren und zu unterhalten, werden diese auch die Webseite Ihres Unternehmens regelmäßig besuchen.

Und von der Website aus erschließen sich ganze Welten in der Kundenkommunikation: Hier können Sie Whitepaper, E-Books oder Videos zu allen möglichen Themen hinterlegen, die Ihre Kunden interessieren. Mit einem solchen Content Hub bekommt Ihre Unternehmenskommunikation ein Zuhause, in dem sich Ihr Kunde je nach seinem Informationsbedarf bewegen kann. Und im besten Fall ist es wie in der Liebe: Der oder die andere kommt regelmäßig wieder!

Unser Fazit: Content ist weiterhin King – aber: auf die Qualität kommt es an. Weniger ist mehr – aber: gezielt muss es sein!

Welche Erfahrungen machen Sie derzeit in der Kommunikation mit Ihren Kunden? Arbeiten Sie noch mit statischen Webseiten oder bereits mit einem Content Hub?

Jacqueline Althaller

 

5 Kommentare

  1. Franziska Trinkner

    Quality Content is King – das sehe ich auch so.
    Um sicherzustellen, dass die kommunizierten Inhalte qualitativ hochwertig sind, also das Erreichen der Unternehmens- und Marketingziele unterstützen, ist es notwendig die vorhandenen Formate und Inhalte zu beobachten. Nur so können inhaltliche Stärken ausgebaut und inhaltliche Schwächen beseitigt werden.

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  2. F.A.

    Welche Konzepte würden sich denn eignen, um inhaltliche Stärken und Schwächen noch besser erkennen zu können?

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  3. Franziska Trinkner

    Bei Konzepten habe ich vor allem an einen quantitativen und qualitativen Content-Audit gedacht.
    Zwei Modelle, die dafür genutzt werden können sind beispielsweise die Content-Marketing Balanced Scorecard (https://babak-zand.de/content-marketing-balanced-scorecard-wie-man-content-marketing-massnahmen-messen-und-steuern-kann/) oder das AIDA-Modell. Bei letzterem werden die Inhalte nach den Kriterien Attention, Interest, Desire und Action bewertet.
    Auch eine klassische SWOT-Analyse lässt sich für die Beurteilung des Content-Marketings nutzen.

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  4. Karenna Anina

    Den Thesen von diesem Artikel kann ich nur ausdrücklich zustimmen. Ähnliche Erfahrung machen wir auch in der Werbung. Geschichten erzählen und gezielte Ansprachen sind dabei die richtigen Stichwörter.

    Heutzutage werden Kunden und Konsumenten mit Infos und Angeboten überflutet. Die erste Ansprache muss bereits sitzen und treffen. Die Kunden sollten das Mehrwert für sich dabei direkt erkennen. Ansonsten springen sie ab. Dabei sollte die Ansprache emotional verpackt werden, Begeisterung hervorrufen. Zufriedenheit erzeugen können viele, das reicht aber nicht. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, ist ein emotionales Mehrwert gefragt, das über die Standardqualität hinausgeht. Am besten noch wäre es, die Kundenwünsche zu erahnen, bevor sie dem Kunden selber bewusst werden. Die Kundenbindung ist dadurch mehr als gesichert.

    Und die Kunden erwarten eigentlich diese gezielte Ansprache und gehen davon aus, dass sie passend angesprochen werden. Das gehört mittlerweile zur Grunderwartung an der Werbung. Im Zeitalter von Cookies und Retargeting ist die technische Umsetzung kein Hexenwerk und keine Raketenwissenschaft mehr.

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  5. Sabine K

    Wie in der Liebe muss eben auch im Marketing ein ausgeglichenes Verhältnis von Geben und Nehmen existieren. Den potentiellen Kunden erst auf den Content Hub zu locken, um ihn dann mit gezielten Informationen zu bereichern, ist daher die beste Möglichkeit, dieses Gleichgewicht herzustellen. Die Bedürfnisse werden dabei nicht nur durch den Inhalt befriedigt, sondern zu einem gewissen Grad auch durch das Medium: Der eine hört lieber Podcasts, der andere sieht sich in der Mittagspause Videos an, ein weiterer liest zum Einschlafen Blogartikel. Ein weiteres großes Plus ist hierbei, den Kunden mit dem Content, welchen er sich abholt, auch außerhalb der Plattform begleiten zu können. Durch derartiges Involvement kann er an das Unternehmen gebunden werden.

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